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Über Juri Dadiani

 
   
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eboren wurde Juri Dadiani am 1.3.1949 in Tbilissi (Tiflis), Georgien. Nach einer Ausbildung an der Geige begann er schon mit 15 Jahren ein Studium in Chordirigat am "Musikkollege" seiner Heimatstadt, das er schon nach zwei Jahren mit Auszeichnung abschloss. Nach dem Abitur studierte er Chordirigat an der Staatlichen Musikhochschule in Tiflis, gefolgt vom Konzertexamen in Chordirigat mit Auszeichnung.
1976 - 1977 absolvierte Dadiani einen Orchester­dirigat­kurs bei O. Dimitriadi, und nach zwei Jahren Studium in Opern- und Symphonie­dirigat an der Musik­hochschule erhielt er auch hierin sein Diplom mit Auszeichnung.
Neben Lehrtätigkeiten an der Staatlichen Musik­hochschule Tiflis leitete Juri Dadiani mehrere renommierte Chöre. Am Staatlichen Musiktheater war er Von 1974 - 1977 als Chordirektor, von 1983 - 1991 als Orchester­dirigent tätig. Als Gastdirigent arbeitete er mit mehreren Sinfonie-Orchestern aus Georgien, Russland, der Ukraine und Ägypten zusammen.
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uri Dadiani lebt nun in Duisburg und leitet dort zahlreiche Chöre im westlichen Ruhrgebiet und am Niederrhein. Als Komponist ist er mit über 100 Werken bei der GEMA registriert.
Seine große 'Missa sacratissimi cordis Jesu' für vier Gesangssolisten, vier- bis achtstimmigen Chor und Orchester wird 2016 in Hamburg uraufgeführt.
 
 
 

Juri Dadiani über sich

 
 
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eit meiner Jugendzeit haben mich immer Chorklänge fasziniert. Noch als Student der Musikhochschule habe ich ein Vokalensemble „Choral“ gegründet, in dem meine Kommilitonen sangen. Dann hat der Kammerchor der Musikgesellschaft Georgiens, welchen ich geleitet habe, die Musik aus der Renaissance, Barock, besonders J.S. Bach, Romantik: F. Mendelssohn-Bartholdy, R. Schumann, J. Brahms, F. Schubert`sche Lieder, welche ich für den Chor arrangiert habe, Chorszenen aus R. Wagner Parsifal, Messe G-Dur von F. Schubert und vieles Andere aufgeführt. Als Abschlusswerk zum Staatsexamen als Chordirigent habe ich Chorszenen aus dem 1. Akt der Oper Lohengrin von R. Wagner und die ganze Missa Solemnis von L.v. Beethoven dirigiert.
Mit meinem Kammerchor habe ich zum Abschluss meines Aufbaustudiums im Jahre 1975 in einem Konzert die Werke von den georgischen Komponisten A. Tschimakadse, Sch. Mschwelidse, aufgeführt, sowie georgische Volkslieder, welche volkstümlich drei- und vierstimmig sind, georgische Kirchengesänge, aber auch Lieder von den Beatles, die ich arrangiert habe. Mich fasziniert auch Jazz, Prunk und Reichtum von Jazzharmonien- und Rhythmen. Aber auch die Melodien von Spirituals entzücken mich in höchstem Maße.
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ie märchenhafte Welt der Orchestermusik finde ich sehr reizvoll. Bei meinem Staatsexamen zum Opern- und Orchesterdirigenten habe ich im Jahr 1979 mit dem Staatsorchester Georgiens die 4. Symphonie von J. Brahms dirigiert. Von da an habe ich bis heute fast 120 Orchesterwerke dirigiert. Dazu zählen die Partituren von R. Wagner. L. v. Beethoven, F. Mendelssohn-Bartholdy, W.A. Mozart, A. Borodin, A. Rimsky-Korsakov, P. Tschaikowsky, A. Dvorak, M. Glinka, E. Grieg, F. Liszt, G. Bizet, J. Strauß Sohn, E. Elgar. Die Werke von den georgischen Komponisten R. Lagidse, Sch. Mschwelidse, A. Tschimakadse, S. Zinzadse, L. Djintscharadse (Jazzbilder) und auch die Partituren von Mjaskowsky, Schostakowitsch (6. Symphonie) habe ich ebenfalls dirigiert."